Stürmische Herbstwettfahrten auf dem Steinhuder Meer!

Die Wettervorhersage ließ schon Ungemach erahnen, aber wie immer, wenn wenig Wind angesagt wird, glaubt man es nicht und wenn viel Wind als Prognose verkündet wird, denkt man, es wird schon nicht so schlimm kommen.
Naja die 4 + Beaufort mit Regen, Schauerböen und beachtlichen Schaumkronenwellen mahnten zur Vorsicht. Mit wenigen Ausnahmen setzten wir alle die kleinste Fock, eine weise, richtige Entscheidung. Trotzdem mussten die Rettungsboote zwei gekenterten 15er beim Aufrichten helfen. Heiko und Rita und etwas später prüften Dirk und Günter die Wassertemparatur (es sei nicht besonders kalt gewesen). .

Die Kurssetzung war für mich etwas ungewohnt- sie war in der Ausschreibung aber ersichtlich, ( man muss sie nur lesen ), für mich eine erfreuliche Neuerung. Spitze Raumschotkurse mögen nur wenige Spezialisten mit entsprechendem Mannschaftsgewicht und die 200 + Kg Besatzungen waren ja ohnehin schon im Vorteil. Bei diesem Wetter machten dann auch die üblichen Verdächtigen am Sonnabend in unterschiedlicher Reihenfolge die vorderen Plätze unter sich aus. Dieter und Wolfgang, Wilfried und Alexander, Henning und Franz ließen den Anderen keine Chancen.
Den Hut ( und zwar einen sehr großen ) ziehe ich vor den 4 Vorschotfrauen, vor Elena, Sophia, Regina und Rita. Einfach Spitze, wie diese die Arbeit an der Vorschot und beim Spifahren bewältigen. Lieber Helmut, im nächsten Jahr plane bitte einen extra Blumenstrauß für sie ein.

Leider ist die besondere Mühe des YSTM zur Aktivierung der B-Bootsegler nicht so richtig zum Tragen gekommen. Der Riesenpokal, Platzpreise plus ein nagelneues Vorsegel haben nur 3 B-Bootsegler zur Teilnahme bewogen. Schade, aber B-Booteigner schauen vielleicht nicht ins Internet! Eine Extraausschreibung macht sicherlich viel Arbeit, zumal diese auch noch den B-Bootseglern zugesandt werden müsste, aber eine Überlegung wäre es schon. Bitte nicht aufgeben!

Der Sonnabend Abend war sehr gut besucht, die Stimmung prächtig, das Essen lecker, nur die Anstrengung des langen Segeltages machten sich doch bemerkbar, es leerten sich die Stühle recht früh.

Helmut rief uns am Sonntag um 11 Uhr wieder auf die Piste bei deutlich weniger Druck in der Luft und kaum Regen.
Es war eine gelungene Veranstaltung und auch im Namen meiner Mitsegler bedanken wir uns beim Wettfahrtleiter, seiner Mannschaft und allen die geholfen haben, dass der YSTM die Wettfahrtserie so durchführen konnte.

Bis 2015 Euer LAUSBUB