Sonderwettfahrten des WSV1921 (Berlin-Schmöckwitz) am 9./10.09.2006

In diesem Jahr sind die Sonderwettfahrten zum ersten mal vom WSV1921 ausgerichtet worden, da der bisherige Ausrichter den ursprünglichen Termin auf den des Neander-Cup verschieben wollte und wenig Einsicht zeigte, das wir zwei Ranglistenregatten an einem Wochenende in Berlin auf benachbarten Seen nicht wirklich gebrauchen können. Freundlicherweise erklärte sich dann der WSV bereit, diese Regatta eine Woche später als sonst üblich auszurichten.

Das die Regatta schon in den letzten Jahren mangels Teilnahme keine Ranglistenwertung erfüllte, setzte sich leider auch in diesem Jahr fort.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, dass keiner der P-Boot-Segler, die ich im Vorfeld angemailt habe, sich gemeldet oder teilgenommen hat. Viele P-Boot-Segler des Veranstalters haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert, obwohl im Hafen des mitgliederstarken WSV etliche P-Boote liegen und einige auch ausliefen um sich zu sonnen. An dieser Stelle möchte ich den Startern ausdrücklich für ihre Teilnahme und dem Wettfahrtleiter für seine klaren Worte dazu danken.

Das Feld bestand aus fünf B-Booten und zwei A-Booten (Schreiber-Riss mit Spi). Das Wetter war optimal, sonnig und der Wind blies mit 1-3 Bft.

Nach dem Start setzten sich die beiden Spi-Fahrer schnell vom restlichen Feld ab und die Mannschaft von P1600 konnte beide Wettfahrten am Sonnabend mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden. Die auf den Plätzen 3 – 5 befindlichen Crews der P-Boote P176, P504 und P980 lagen am Ende des Tages punktgleich in der Wertung, so dass der Sonntag die Entscheidung bringen sollte. Nach den Wettfahrten wurden wir mit Freibier und Gegrilltem empfangen und am Abend zur gelungenen Fete mit Siegerehrung der parallelen Kielboot-Regatta geladen.

Am Sonntag war der Wind dann deutlich schwächer und glänzte mit deutlichen Löchern. Die Mannschaft von P1980 konnte dies deutlich besser nutzen und belegte vor P1600 den ersten Platz. In der B-Klasse konnte sich die Mannschaft von P175 vor P980 und P504 durchsetzen.

Der Wanderpreis ging damit in diesem Jahr an die Mannschaft von P1600, Steffen Kittelmann und Steffen Schröder vom Segelverein Neander (Zeuthen), die sich etwas mehr Konkurrenz gewünscht hätten. Der Wanderpreis für die „Greife“ ging konkurrenzlos an Gerhard „Egon“ Gaerisch vom WSV1921.

Vielen Dank für die Bemühungen der Mitglieder des WSV1921.

Steffen Kittelmann, P1600