Es war wieder soweit – das Himmelfahrt-Wochenende stand vor der Tür. Zum zweiten Mal sollte der MTU- Cup auf dem Bodensee ausgetragen werden.

Nach vielen Telefonaten stand fest – wir werden 10 Schiffe am Start haben.

Programm: Donnerstag einkranen und danach ein schönes Vatertagsbier. Freitag, unser erster Wettfahrttag morgens Flaute, aber der Wettergott hatte ein Einsehen so dass wir gegen 13.00 Uhr den ersten Lauf bei 4 Bft. segeln konnten. Die befürchtete Welle hielt sich erfreulicherweise in Grenzen. Nachdem sich die Mannschaften an die Wellen gewöhnt hatten, erwartete sie nach der Luvtonne eine fantastische Gleitfahrt.

Da die Wetterbedingungen sich gut entwickelten wurden am Freitag 3 Wettfahrten ausgesegelt. Danach waren alle körperlich geschafft, so verlebten wir einen ruhigen Abend.

Am Samstag sollte die 4. Wettfahrt noch mal spannend werden. Sollten die Webers das letzte Rennen gewinnen oder Robert mehr als 2 Plätze hinter ihnen landen, wären Wolfgang und Christian wie im Vorjahr die Sieger. Robert Heymann und Thomas Schüler gelang es jedoch die letzte Wettfahrt so zu segeln, dass sie nach der Gesamtwertung den MTU- Cup nach Brandenburg tragen durften.

Auch unter der Rubrik Pleiten, Pech und Pannen gibt es war zu berichten. Das gerade frisch überholte Boot P-1340 wurde auf der Kreuz in der 2. Wettfahrt von einer Bö erwischt und kenterte ratz- fatz durch, so was passiert eben wenn man noch den „Selbstmörder-Block“ an der Großschot fährt. Das Aufrichten gelang dank prompter Hilfe der Begleitboote in nur 20 min. Die Trainingseinheiten der Begleitbootmannschaften haben sich gelohnt. Zum Glück entstand kein Schaden am Boot, nun ist auch der letzte Schleifstaub abgespült. Der Steuermann Michael Wolf hatte da nicht so viel Glück, er brach sich einen Finger. Von dieser Stelle aus gute Besserung.

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die weite Anreise wurde mit einem herrlichen Alpenpanorama auf einem tollen Revier belohnt. Wettfahrtleitung, Organisation und Bewirtung entsprachen voll den Erwartungen, und vielleicht finden ja 2007 ein paar mehr Schiffe den Weg in den Süden.

Einen ausführlichen Bericht findet ihr im nächsten P- Geflüster.

Hier auch einige Bilder

Ulli Stich

GER 1731